Outdoor Abenteuer hautnah

Kategorie: Tipps und Tricks (Seite 3 von 6)

Hier findet ihr sowohl kurze wie auch ausführliche Tipps für eure Abenteuer. Angefangen vom richtigen Zeltplatz, bis hin zur Winterübernachtung bei Minusgraden.

Selbstverständlich sind alle Beiträge auch hier erst aus meinen eigenen Erlebnissen entstanden. Meistens erkennt man erst nach mehreren Anläufen, welche Kniffe wirklich funktionieren und wie man es sich unterwegs einfacher machen kann.

Kletterschuhe reparieren lassen – Geht das?

Wer viel klettert weiß, dass gerade das Hallenklettern den Gummi der Kletterschuhe enorm belastet und abreibt.

Nach einiger Zeit wird die Sohle dünner, die Kanten runder und plötzlich ist die Schuhspitze durch.

Was tun? Kann man einen Kletterschuh reparieren lassen? Wer kann Kletterschuhe neu besohlen? Die Spitzen von Kletterschuhen erneuern, geht das?

Ich bin zu einem Schuhmacher gefahren, der es wissen muss. Die Schuhmacherei Seitz in Hersbruck repariert und besohlt schon seit knapp 20 Jahren kaputte Kletterschuhe.

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Idealer Regenschutz beim Kanufahren

Normalerweise bin ich eher mit dem Kajak* als mit einem Kanadier unterwegs. Nicht immer nur bei gutem Wetter. Mein bestes Schlechwetter-Erlebnis hatte ich auf meiner Mehrtages-Tour auf dem Regen von Gumpenried bis Regenstauf.

Eigentlich hatte ich in dieser Woche ein stabiles Schönwetterfenster erwischt. In der letzten Nacht kam dann aber eine ordentliche Kaltfront, die mir für den Rest der Strecke Dauerregen beschert hat.

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Geocaching – Freizeit-Spaß für die ganze Familie

Auf Schatzsuche erlebt man die tollsten Abenteuer. Rätsel müssen gelöst werden, Verstecke gefunden und die Schatztruhe gehoben werden…

Vor einigen Wochen hatte ich die Ehre mein Hobby vor der Kamera vorzustellen. Eine Freizeit-Idee, die inzwischen viele tausend Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Geocaching ist die moderne Art der Schnitzeljagd und für einen Alleine, zu Zweit und auch für die ganze Familie bestens geeignet.

Die Schatzsuche der Moderne nennt sich Geocaching

Logo Geocaching.com

Mit einer Beschreibung des Geocaches und einem GPS-Gerät geht es auf die Suche nach „Tupperboxen“.

Möglich ist das durch eine rießige Gemeinde, die Ihre Verstecke im Internet veröffentlichen. Eines der größten Portale ist www.geocaching.com

Geocaching lässt sich nur schwer mit Worten beschreiben. Daher wurde Christine und ich mit der Kamera bei einem Cache im Oktober begleitet.

Im Internet finden sich neben der Beschreibung des Geocaches auch die zwingend notwendigen Koordinaten des Verstecks.

Dort ist dann entweder schon der Schatz zu finden, oder auch nur ein Hinweis, der einen Schritt für Schritt wie bei einer Schnitzeljagd zum eigentlichen Versteck führt. Diese Art von Caches nennt man dann Multi-Cache.

Geocaching eignet sich ideal, wenn man mit Kindern unterwegs ist. Sie sind draußen in der Natur, dürfen Rätsel lösen und als Belohnung gibt es in den „Tupperboxen“ auch noch Spielzeug zum Tauschen.

Unabdingbar ist ein GPS fähiges Gerät

Garmin GPS

Das kann ein einfaches GPS sein oder sogar ein Handy / Smartphone mit einer dazu passenden App.

Für Android verwende ich den Medio Outdoor Navigator oder GeoCompass. Beide Apps gibts kostenlos im Google Play Store auf Android Endgeräten.

Wer ein echtes GPS-Gerät haben möchte, dem seien die Geräte von Garmin ans Herz gelegt. Diese Geräte sind robust, meist spriztwasser geschützt und man hat die Möglichkeit, auf einer Landkarte genau zu sehen, wo man ist und wo man hin möchte.

Das richtige Schuhwerk

Wer Draussen unterwegs ist braucht die richtigen Schuhe. Aber was heißt richtig?

Die klassiche Antwort: Es hängt davon ab…

Es kommt darauf an, wo wir unterwegs sind. Ob auf befestigten Wegen, mit Gepäck oder ohne, im Gebirge oder im Flachland.

Daher gibt es für Trekking- und Wanderschuhe eine Kategorisierung.
 

Kategorie Gelände Aktivität Gepäck
F Befestigte Wanderwege, Straße, flaches Land Freizeit, Alltag, Urlaub kein oder leicht
A Flaches Gelände, Schotter Wege, Wanderwege Wanderungen, Walking leicht
B Wanderwege, auch steinige Wege Wanderungen im Flachen oder im Mittelgebirge, leichtes Trekking mittel / schwer
C Gebirge, Alpen, Geröll Ausgedehnte Bergtouren, mehrtägiges Trekking schwer
D Hochgebirge, Gletscher Hochtouren, Eistourren, Eisklettern schwer

Kletter Spezial – Aktion Sicher Klettern

DAV Aktion Sicher Klettern Partnercheck2005 hat der DAV die Aktion „Sicher Klettern“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, alle Kletterer und auch Trainer und Fachübungsleiter über korrekte Verhaltensweisen, mögliche Fehlerquellen und versteckte Gefahren aufzuklären.

So sollen die Quote der Sicherungsfehler gesenkt und Unfälle vermieden werden. Hinter der bekannten Präventionsmarke stehen verschiedene Bausteine, die methodisch aufeinander abgestimmt sind.

Wichtigstes Element sind die DAV-Kletterscheine Toprope und Vorstieg, bei denen Kletterern die elementarsten Techniken standardisiert vermittelt werden.

In Ergänzung finden sich weitere Instrumente wie beispielsweise die Partnercheck-Kampagne und Posterserie sowie, ganz neu, die Sicher-Klettern-Videothek.

Quelle: DAV Ausbildungsbroschüre

Kletter Spezial – Begehungsarten

Je nachdem, wie man eine Wand bezwingt, gibt es verschiedene Unterteilungen. Erklettert man eine Route beim ersten Mal ohne Sturz, ohne sich ins Seil zu setzen und im Vorstieg, nennt man es eine „On Sight“ Begehung.

Benötigt man mehrere Anläufe um eine Route zu durchsteigen, schafft es dann aber in einem Zug, nennt man es eine „Rotpunkt“ Begehung. Auch hier ist der Vorstieg Pflicht.

Diese beiden Begehungsarten sind wohl die Gebräuchlichsten. Es gibt noch einige andere Stile, so wie bspw. Flash, Clean, Free Solo, etc.

Kletter Spezial – Kletterseil

Kletterseil im SicherungsgerätEin Kletterseil hat viele besondere Eigenschaften, die für das Klettern unabdingbar sind.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dynamischen und statischen Seilen. Ein statisches Seil dehnt sich bei Belastung nur minimal. Das würde bei einem Sturz beim Klettern unweigerlich zu sehr harten Fangstößen und Verletzungen führen.

Daher geben Kletterseile unter Belastung immer etwas nach. Man kann es sich fast wie ein Bungee-Seil vorstellen. Nur das man nach dem Sturz nicht zurück nach oben geschleudert wird.

Der Vorteil bei den dynamischen Seilen ist, dass Sie den Sturz weich abfangen und damit den Kletterer weniger belasten.

Als praktische Längen haben die meisten Kletterseile, die man im Geschäft kaufen kann entweder 50, 60 oder 70m.

Längere Seile sind wenig nützlich, weil das Gesamtgewicht mit jedem Meter zunimmt. Gerade im Vorstieg von Mehrseillängen-Routen macht sich das enorme Gewicht bemerkbar, da man es direkt am Klettergurt „halten“ muss.

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