Outdoor Abenteuer hautnah

Kategorie: Tipps und Tricks (Seite 4 von 6)

Hier findet ihr sowohl kurze wie auch ausführliche Tipps für eure Abenteuer. Angefangen vom richtigen Zeltplatz, bis hin zur Winterübernachtung bei Minusgraden.

Selbstverständlich sind alle Beiträge auch hier erst aus meinen eigenen Erlebnissen entstanden. Meistens erkennt man erst nach mehreren Anläufen, welche Kniffe wirklich funktionieren und wie man es sich unterwegs einfacher machen kann.

Kletter Spezial – Klettergurt

Der Klettergurt bildet das Kernelement beim freien Klettern.

Freies Klettern bedeutet, eine Wand ohne technische Hilfmittel zu besteigen. Das heißt nicht, dass auf Sicherung verzichtet wird. Eine Wand gilt als frei durchstiegen, wenn Haken zwar zum Sichern aber nicht zum Vorankommen verwendet werden.

Ganz anders ist das sogenannte Free Solo. Hier wird gänzlich auf eine Sicherung verzichtet, was auch den Klettergurt überflüssig macht.

Der Klettergurt sollte vor dem Kauf auf jeden Fall getestet und getragen werden. Wenn die Möglichkeit besteht, sollte man sich auch mal, am Seil hängend, in den Gurt setzen. Nur dann kann man erkennen, ob der Gurt auch unter Belastung angenehm Sitzt. Das ist gerade bei Stürzen enorm wichtig, um Verletzungen zu vermeiden.

Wichtigstes Element am Klettergurt ist die sogenannte Arbeitsschlaufe. Denn NUR hier kann Seil oder Sicherungsgerät eingehängt werden. Alle anderen Schlaufen und Nähte sind nicht für die Sicherung geeignet.

Die Arbeitsschlaufe ist meistens deutlich farblich gekennzeichnet.

Kletter Spezial – Vorstieg

Klettern im Vorstieg bedeutet, wirklich zu klettern. Bei dieser Art des Kletterns und Sicherns wird das Seil während des Kletterns in die jeweiligen Zwischensicherungen eingehängt. Diesen Vorgang nennt man Clippen oder auch Clicken.

Die besondere Herausforderung für den Kletterer ist, dass er zeitweise oberhalb der letzten Zwischensicherung agiert. Das bedeutet, dass der Weg im Falle eines Sturzes wesentlich weiter ist, als beim Top-Rope Sichern. Die psychische Belastung steigt in dieser Passage enorm an.

Für den Sichernden bedeutet das höchste Aufmerksamkeit. Denn er muss rechtzeitig genügend Seil ausgeben, wenn der Kletterer die nächste Zwischensicherung einclippt. Nach dem Clippen muss er das Seil wieder dicht holen, damit das Schlappseil einen eventuellen Sturz nicht unnötig verlängert. Zu keinem Zeitpunkt darf dabei die Bremshand das Seil loslassen.

Zu den Kommandos, die wir vom Top-Rope bereits kennen, kommt noch ein hilfreiches „Seil“ hinzu. „Seil“ bedeutet in diesem Fall, dass man gerade Clippen möchte, das Seil aber nicht weit genug ausgegeben wurde, um es in die sogenannte Express-Schlinge einzuklinken.

Kletter Spezial – Top Rope

Egal ob in einer Kletterhalle oder gleich draußen am Fels. Die ersten Kletterversuche wird jeder in der sogenannten Top-Rope-Sicherung unternehmen.

Das Kernelement beim Klettern bildet wohl der Klettergurt. Sowohl der Kletterer selbst, als auch sein Sicherungspartner tragen ihn. An der Arbeitsschlaufe des Klettergurts werden Seil und Sicherungsgerät befestigt.

Das sind schon die ersten drei Gegenstände, die zur Grundausstattung beim Klettern gehören.

Alle weiteren Bestandteile wie Kletterschuhe, Chalkbag, Klemmkeile usw. sind hilfreich, für die ersten „Gehversuche“ allerdings nicht zwingend erforderlich.

Bei der Top-Rope Sicherungstechnik kommt das Seil von einem fixen Punkt von oben. Man muss sich also nicht darum kümmern, wie das Seil nach oben kommt.
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Kletter Spezial – Einführung

Klettern am FelsSportklettern erfreut sich seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit.

Der Deutsche Alpenverein DAV verzeichnet seit 2005 starke Mitgliederzuwächse bei den Kletterern. Gerade Indoor Kletteranlagen kommen stark in Mode, denn der Einstieg ins Sportklettern erfolgt meistens in der Kletterhalle.

Als Klettern bezeichnet man die Fortbewegung genau dann, wenn man die Hände zur Hilfe nehmen muss.

Das Kletter Spezial von geoventures soll nach dieser Einführung die Faszination Sportklettern zeigen und Einblicke in Top-Rope und Vorstieg-Klettern geben. Zusätzliche Artikel zeigen die Einteilung der Schwierigkeitsgrade und gibt nützliche Tipps zu Ausrüstung und Vorbereitung.

KletterausrüstungAls Kletterer ist man zwar alleine in der Wand, allerdings ist man beim klassischen Klettern immer mindestens zu zweit unterwegs.

Vertrauen ist eines der Schlüsselelemente für den Erfolg und das „sich Trauen“ in der Wand. Dem Sichernden kommt daher eine ebenso wichtige Rolle zu, wie dem Kletterer selbst.

Komfortabel Schlafen im Zelt

Der Schlafplatz - Ruhezone mitten in der WildnissDie Nacht ist nicht nur Zuhause die Zeit zum Schlafen. Gerade wenn wir in der Natur sind, ist das Zelt genau der Ort, an dem wir uns ausruhen können. Von Wind und Wetter geschützt sind und uns von den Strapazen des Tages erholen können.

Dazu gehört es, dass wir nicht nur schlafen, sondern gut schlafen.

Ich selbst brauche dazu nicht viel. Aber was ich brauche ist ein Kopfkissen. Nur wer nimmt schon ein Kopfkissen mit auf Tour, wenn es doch auf jedes Gramm ankommt.

Der Trekker von heute macht sich sein Kissen selbst. Ohne zusätzliches Gewicht.

Einen Packsack hat man immer dabei. Sei es vom Zelt, von der Isomatte oder vom Schlafsack. Ein Packsack ist ideal als Grundlage für das Kopfkissen. Ein Pullover, eine Jacke oder 2-3 T-Shirts dienten der Füllung.

Auch hier gilt: Nicht zusammen legen, sondern rein stopfen / knüddeln.

Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Denn zusammengelegt ist das Kissen hart wie ein Brett und man kann seinen Kopf nicht angenehm darauf ablegen.

Gute Nacht!

Zeltaufbau Üben – Gerade bei Regen

Trocken im Zelt sitzenWie schön kann es in der Natur sein. Traumhafte Wanderungen, gigantische Ausblicke, einfach Natur erleben.

Gerade hat man sich ein neues Zelt gekauft und es natürlich gleich mit auf Tour genommen. Aber da hinten ziehen auf einmal dunkle Wolken auf. Wir wollten gerade unser Lager aufschlagen, aber bis wir eine passende Stelle gefunden haben, regnet es schon in Strömen.

Jetzt ist der gut dran, der sein Zelt kennt, oder zumindest schon mal aufgebaut hat. Gerade bei Regen ist jede Minute wertvoll.

Je schneller das schützende Aussenzelt seinen Dienst tut, desto trockener und im Endeffekt auch wärmer, ist unser Schlafplatz.

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Trinkwasser aus Schnee gewinnen

Wasser aus Schnee schmelzenWer im Winter Zelten geht, kann hin und wieder in die Lage kommen, dass er mehr Wasser braucht, als er dabei hat.

Die schnelle Lösung: Schnee mit dem Campingkocher schmelzen und das Wasser dann trinken.

Nur vorsichtig sein! Schnee nicht direkt in den Topf geben, sondern etwas Wasser darunter. Fehlt die kleine Schicht Wasser, wird die Schneeschicht direkt am Topfboden so schnell heiß, dass der flüssige Aggregatszustand übersprungen wird.

Der Schnee verdampft sofort, brennt an oder verpufft durch die Dampfentwicklung.

Daher entweder etwas Wasser mit der Hand „vorschmelzen“ oder einen Schluck aus der Trinkwasser-Reserve verwenden. Dann klappt es schnell und unkompliziert.

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