Outdoor Abenteuer hautnah

Kategorie: Tipps und Tricks (Seite 5 von 6)

Hier findet ihr sowohl kurze wie auch ausführliche Tipps für eure Abenteuer. Angefangen vom richtigen Zeltplatz, bis hin zur Winterübernachtung bei Minusgraden.

Selbstverständlich sind alle Beiträge auch hier erst aus meinen eigenen Erlebnissen entstanden. Meistens erkennt man erst nach mehreren Anläufen, welche Kniffe wirklich funktionieren und wie man es sich unterwegs einfacher machen kann.

Den Schlafsack noch wärmer machen

Zelten im SchneeEs gibt Touren, da sind die Nächte kälter als gedacht und der Schlafsack hält uns nicht ausreichend warm. Was tun?

Ich habe hier 5 Tipps um noch ein paar Grad aus dem Schlafsack heraus zu holen.

1. Tipp – Stopfen:
Je mehr Luft im Schlafsack ist, desto mehr Luft muss unser Körper auch auf Temperatur bringen. Gerade im Fußbereich ist häufig viel ungenutzter Raum, den unsere Füße nicht ausreichend wärmen können.

Abhilfe schaffen da ein paar Kleidungsstücke, die einfach mit in den Schlafsack gestopft werden. Rein und runter bis ans Fußende.

Meine Erfahrung ist, dass wir mit diesem Trick 1°C rausholen können.

2. Tipp – Mütze:
Unser Körper verliert einen großteil seiner Wärme über den Kopf. Wenn wir den Kopf mit einer Mütze bedecken, verliert damit der gesamte Körper weniger Energie und bleibt länger warm. (Bzw. braucht weniger Energie um auf Temperatur zu bleiben)
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Schlafsack richtig verpacken

Schlafsack in den Packbeutel stopfenWer lange Freude an seinem Schlafsack haben möchte, kann die Isolationsfähigkeit mit wenigen Tipps lange erhalten.

Gerade die Füllung von Daunenschlafsäcken ist sehr empfindlich und mag es am liebsten, wenn sie viel Platz hat. Daher sollten gerade Daunenschlafsäcke offen gelagert werden.

Ist der Platz dafür nicht vorhanden, gibt es auch spezielle Aufbewarungsbeutel aus Baumwolle. Die Beutel sind groß genug, um die wertvolle Füllung nicht zu quetschen und lässt genügend Luft an den Schlafsack, damit eventuelle Feuchtigkeit entweichen kann.

Lagert man Daunenschlafsäcke in ihrem Packbeutel oder im Kompressionssack, verkleben die kleinen Federn mit der Zeit und die Bauschfähigkeit fällt rapide. Das Resultat ist eine wesentlich geringere Isolation und wir frieren im Schlafsack schneller, als im Neuzustand.

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Drei goldene Regeln für den idealen Zeltplatz

Zeltplatz im Fjäll LapplandsDas Leben in der Natur schenkt uns großartige Erlebnisse. Die Stimmung, wenn die Sonne untergeht und wir den Tag und die gelaufenen oder gepaddelten Kilomenter nochmal revue passieren lassen. Die Stille die mit der Dämmerung aufzieht und die Natur sich langsam schlafen legt.

Für den ungetrübten Genuss am Übernachtungsplatz habe ich hier meine drei goldenen Tipps für den idealen Zeltplatz aufgelistet.

Meine 3 Tipps für den idealen Zeltplatz:

  1. Am Wasser aber nicht zu nah (rund 200 Meter Abstand)
    Es ist immer sinnvoll unseren Platz zum Übernachten in der Nähe einer sauberen Wasserquelle zu haben. Das kann ein See sein, oder ein vorbeilaufender Bach. 

    Die Wasserstelle dient uns als Trinkwasser (vorher erkundigen, ob das Wasser auch genießbar ist) als Waschplatz und für unser Nutzwasser.

    Alleine um unser Essen zuzubereiten benötigen wir Wasser, für’s Zähneputzen, für den Abwasch benötigen wir zusätzliches Wasser. Um diese Mengen nicht weit schleppen zu müssen, hilft die Nähe zum Wasser.

    Wir lagern am besten rund 200 Meter entfernt vom Wasser. Sind wir zu nahe, werden wir abends meist von vielen Mücken heimgesucht, es wird feucht, wenn es kühler wird und die Temperatur zieht in Flussnähe schneller an.

  2. Lieber auf einer Erhöhung als in einer Senke übernachten
    So verlockend und windstill es in einer Senke sein kann, so ärgerlicher wird es nachts. Denn in den Senken sammelt sich der Morgentau und abends sammeln sich durch die Windstille vermehrt die Mücken.
  3. Großer Vorteil: Die Morgensonne
    Bei meiner letzten Kajak-Tour ist dieser Tipp mein absoluter Liebling gewesen. Nachts wird jedes Zelt feucht. Sei es durch den Tau oder die Feuchtigkeit, die wir über die Nacht ausatmen. Hat das Zelt freien Blick gen Osten, scheint schon morgens die Sonne darauf und trocknet das Zelt während wir frühstücken. 

    Und noch viel cooler ist es, gerade wenn es kälter ist, dass die Sonne uns schon etwas Wärme ins Zelt bringt. Dadurch ist es nicht so ein große Überwindung aus dem Schlafsack zu klettern und die kalten Klamotten anzuziehen!

Heiße Steine! Schuhe Outdoor trocknen

Impression Trekking, Zelten, HikingUm feuchte Wanderstiefel trocken zu bekommen, helfen am Feuer erwärmte Steine.

Man nimmt trockene Steine und legt sie nahe ans Feuer. Nicht ins Feuer, damit sie sauber bleiben und nicht zu heiß werden. Nach einigen Minuten mit blanken Fingern probieren, ob sie gut warm sind, man sich aber nicht daran verbrennt.

Wenn sie passen, dann in den Stiefel damit. Zwei bis drei mal wiederholen und die Stiefel sind von innen heraus getrocknet.

Trockene Stiefel helfen Blasen zu vermeiden! Und es ist eine Wohltat, morgens in trockene statt feuchte und kalte Stiefel zu schlüpfen.

Packliste Trekking für mehrere Tage

Vor jeder Tour stellen sich mir immer wieder die gleichen Fragen:
Was muss alles mit?
Was ist zuviel?
Worauf kann ich verzichten?

Gerade im Verzicht liegt meines Erachtens der Reiz des Lebens in der Natur. Man hat nur dabei, was wirklich notwendig ist. Nichts lenkt ab, von den Erlebnissen in der Natur.

Hier mein Vorschlag an Uttensilien, die mit kommen, auf eine mehrtägige Tour.

Grundsätzliches:

  • Zelt
  • Isomatte
  • Schlafsack
  • Rucksack
  • Notstreichhölzer vakuumverpackt

Kleidung:

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Umweltfreundlich in der Natur

Ein praktisches Utensil ist ein 1 Liter Gefrierbeutel in der Beintasche, der als Mini-Müllbeutel dient. So finden Corny-Verpackungen, Schnipsel von der Nutella-Versiegelung etc. schnell und einfach einen Platz und werden nicht irgendwo „einstweilen“ hingelegt, oder vom Winde verweht.

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