Wer lange Freude an seinem Schlafsack haben möchte, kann die Isolationsfähigkeit mit wenigen Tipps lange erhalten.
Gerade die Füllung von Daunenschlafsäcken ist sehr empfindlich und mag es am liebsten, wenn sie viel Platz hat. Daher sollten gerade Daunenschlafsäcke offen gelagert werden.
Ist der Platz dafür nicht vorhanden, gibt es auch spezielle Aufbewarungsbeutel aus Baumwolle. Die Beutel sind groß genug, um die wertvolle Füllung nicht zu quetschen und lässt genügend Luft an den Schlafsack, damit eventuelle Feuchtigkeit entweichen kann.
Lagert man Daunenschlafsäcke in ihrem Packbeutel oder im Kompressionssack, verkleben die kleinen Federn mit der Zeit und die Bauschfähigkeit fällt rapide. Das Resultat ist eine wesentlich geringere Isolation und wir frieren im Schlafsack schneller, als im Neuzustand.
Unterwegs kann man auch schon eine Menge Gutes für den Schlafsack tun. Wenn wir unterwegs sind sollten wir den Schlafsack beim Verpacken nicht rollen, sondern stopfen.
Beim Rollen und Falten werden immer die gleichen Bereiche beansprucht beim Stopfen immer mal wieder ein anderer und kein Bereich wird übermäßig komprimiert.
Ich würde euch ja empfehlen den Schlafsack direkt in den Rucksack (Schlafsackfach am Boden) zu „stopfen“.
Der Kopressionssack macht den Schlafsack nur unnötig hart und verschenkt dadurch wertvollen Platz im Rucksack.
Damit er von Innen sauber bleibt, empfehle ich ein Seiden-Inlett. Das Inlett kann bei Bedarf herausgenommen und gewaschen werden. Wäscht man hingegen den gesamten Schlafsack, verliert er drastisch an Isolationsvermögen.
Warum ein Inlett aus Seide? Es ist zwar etwas teurer, aber dafür ist Seide angenehm auf der Haut und es hat die Eigenschaft, im Sommer zu kühlen, im Winter zusätzlich zu wärmen.
Berherzigt man diese Kleinigkeiten, kann man seinen Schlafsack lange verwenden.