Outdoor Abenteuer hautnah

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113km Kajaktour – 2. Tag – Schnitzmühle bis Blaibach

Impression am MittagAm nächsten Morgen war der Tau auf meinem Kajak gefroren und ich entschied mich, noch ein paar Minuten weiter zu schlafen.

Allerdings war ich zu aufgeregt. Die erste mehrtages Tour. Schon so oft habe ich mir diesen Tag ausgemalt. Zuhause mindestens drei Mal, das Kajak probegepackt und überprüft, wie die ganze Ausrüstung am besten unterzubringen ist.

Das Prijon Combi ist kein reinrassiges Tourenkajak. Es schließt die Lücke zwischen einem wendigen Flusskajak mit leichtem Wildwasser und der Tourentauglichkeit für mehrere Tage. Und jetzt im Nachhinein kann ich sagen, dass es diese Aufgabe perfekt erfüllt.

Ich hatte zwar keinen Platz mehr übrig, aber genauso musste ich auf nichts verzichten. Ich hatte (bis auf Trinkwasser) den Proviant für die gesamten 6 Tage mit an Bord. Zusammen mit Zelt, Isomatte, Daunenschlafsack (bei den Temperaturen ein absolutes Muss), Klamotten zum Wechseln, Buch zum Lesen, Kocher, etc.

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113km Kajaktour – 3. Tag – Blaibach bis Cham

Nun denn, mit den Klamotten im Schlafsack waren dann doch noch ein paar erholsame Stunden im Schlafsack möglich und ich konnte mich gegen halb zehn auf eine schöne warme Dusche freuen. Ich hab zu diesem Zeitpunkt übrigens beschlossen, doppelt so viele Warmwasser-Dusch-Coins zu kaufen, wie noch am Tag zuvor 🙂

Bitter kalt war die Nacht. Trotz Seideninlett musste noch Fleecejacke und Hose herhalten. Ich bin mir nicht sicher, wie viel Grad es hatte, aber -5°C haben nicht gereicht.

Tatsächlich kamen noch ein paar andere verrückte Kajakfahrer aus dem Norden für ihr Jahresauftakt-Trainings-Wochenende auf den Campingplatz.

Ein kleines Frühstück mit original schweizer Ovomaltine-Riegeln, einen frisch gekochten Tee und schon geht es ans Zusammenpacken. Wenn ich in diesen Tagen etwas zu schätzen gelernt habe, dann ist es ein Zeltplatz mit intensiver Morgensonne. Also freier Blick gen Osten.

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Umtragestellen schwarzer Regen mit Detail Zeichnungen

Wie in meinen beiden Beiträgen über die zwei Tages-Tour auf dem schwarzen Regen schon geschrieben, finde ich es toll, dass kaum umtragen werden muss.

Für die wenigen Stellen, wo es dann doch sein muss, findet ihr hier detailierte Zeichungen der Einsetz-, Umtrage- und Aussetzstellen.

Einstieg bei Gumpenried

Der Einstieg in Gumpenried ist über eine Treppe ideal auch mit schwer beladenen Booten erreichbar. Gegenüber befindet sich ein Parkplatz mit ausreichend Schatten

Der Einstieg in Gumpenried ist über eine Treppe ideal auch mit schwer beladenen Booten erreichbar. Gegenüber befindet sich ein Parkplatz mit ausreichend Schatten


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2. Tag schwarzer Regen mit dem Kanu

Höllenstein See StimmungsfotoDer zweite Tag wird wesentlich ruhiger werden, als gestern. Schon früh morgens sind wir auf den Beinen und genießen unser Frühstück auf der Sonnenterasse in der Schnitzmühle. Die Nacht war angenehm warm, so dass wir die Schlafsäcke kaum genutzt haben.

Schon jetzt spitzt die Sonne über die Baumwipfel im Osten und erfüllt das Tal mit hochsommerlicher Stimmung. Stefan und Claus bringen das Auto zu unserem heutigen Zielort, damit wir von da unten auch wieder weg kommen. Die Fahrt hin und zurück dauert etwa eine dreiviertel Stunde, weil es doch ziemlich kurvig ist.

In der Zwischenzeit nutzen wir die Gelegenheit, die getrockneten Zelte abzubauen und zu verstauen. Als die beiden Autofahrer wieder ankommen, haben wir schon alles fertig gepackt und sind bereit in „See“ zu stechen.

Der heutige Abschnitt kommt uns fast unendlich weit vor. Da die Strömung merklich nachgelassen hat, dauert jeder Kilometer fast doppelt so lange wie gestern. Das ist natürlich mit unseren Gummi-Kajaks besonders herb, weil sie nicht die schnittigsten sind.

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