Der Höhenglücksteig zählt wohl zu den bekanntesten und längsten Klettersteigen nördlich der Alpen. In der Frankenalb liegt er nur einen Katzensprung neben dem ähnlich bekannten Norissteig.
Der Höhenglücksteig ist in 3 Teile gegliedert. Die Schwierigkeit nimmt von Teilstück zu Teilstück zu, so dass der dritte Teil nur erfahrenen Klettersteiggehern empfohlen wird. Die ersten beiden Teile können hingegen gut und gerne auch mit Kindern durchstiegen werden.
Im ersten Abschnitt gibt es das sogenannte „Schwierige Teilstück“. Wer dieses, etwa 30 Meter lange Stück, meistert, hat auch im 3. Teil keine Probleme.
Um alle drei Teile zu durchsteigen, benötigen Geübte rund 2,5 Stunden. Mit etwas mehr Pausen und dem bewussten Genießen der herrlichen Aussicht auf die rießigen Mischwälder, bunte Felder und sanfte Hügel, kann die Tour auch gut und gerne über 4 Stunden dauern.
Nach dem Steig laden einige, gemütliche Gasthöfe in der Umgebung die ausgehungerten Bergsteiger zur Brotzeit ein. In Hirschbach gibt es drei, die ich empfehlen kann. Der Goldene Hirsch, der Gasthof Norissteig und der „Soler“.
Vom Höhenglücksteig dauert der Abstieg nach Hirschbach rund 15 Minuten.
Wer auf dem Plateu bleiben möchte, ist in rund 30 Minuten am Res’nbauernhof in Neutras angekommen.
Der Einstieg des Höhenglücksteigs erfolgt über einen etwa 5 Meter hohen Felskamin, der nur ohne Absicherung bestiegen werden kann. Mit Kindern oder bei Ungeübten gibt es die Möglichkeit, diesen Einstieg zu umgehen.
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