Outdoor Abenteuer hautnah

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Bilder vom Fjäll Räven Classic 2010

Basti liest die KarteIm August 2010 war es wieder soweit. Der Fjäll Räven Classic stand vor der Tür.

Das letzte Jahr war so impossant, dass es mich auch dieses wieder Jahr in den Norden Schwedens gezogen hat. Dieses Jahr durfte ich die Tour mit Sid bestreiten, was eine ganz besondere Ehre für mich war.

Bei durchweg herrlichstem Wetter konnten wir die 110km lange Trekking Tour in vollen Zügen genießen.

Einige Eindrücke habe ich in der Galerie „Fjäll Räven Classic 2010“ zusammengefasst.

Zeltaufbau Üben – Gerade bei Regen

Trocken im Zelt sitzenWie schön kann es in der Natur sein. Traumhafte Wanderungen, gigantische Ausblicke, einfach Natur erleben.

Gerade hat man sich ein neues Zelt gekauft und es natürlich gleich mit auf Tour genommen. Aber da hinten ziehen auf einmal dunkle Wolken auf. Wir wollten gerade unser Lager aufschlagen, aber bis wir eine passende Stelle gefunden haben, regnet es schon in Strömen.

Jetzt ist der gut dran, der sein Zelt kennt, oder zumindest schon mal aufgebaut hat. Gerade bei Regen ist jede Minute wertvoll.

Je schneller das schützende Aussenzelt seinen Dienst tut, desto trockener und im Endeffekt auch wärmer, ist unser Schlafplatz.

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Den Schlafsack noch wärmer machen

Zelten im SchneeEs gibt Touren, da sind die Nächte kälter als gedacht und der Schlafsack hält uns nicht ausreichend warm. Was tun?

Ich habe hier 5 Tipps um noch ein paar Grad aus dem Schlafsack heraus zu holen.

1. Tipp – Stopfen:
Je mehr Luft im Schlafsack ist, desto mehr Luft muss unser Körper auch auf Temperatur bringen. Gerade im Fußbereich ist häufig viel ungenutzter Raum, den unsere Füße nicht ausreichend wärmen können.

Abhilfe schaffen da ein paar Kleidungsstücke, die einfach mit in den Schlafsack gestopft werden. Rein und runter bis ans Fußende.

Meine Erfahrung ist, dass wir mit diesem Trick 1°C rausholen können.

2. Tipp – Mütze:
Unser Körper verliert einen großteil seiner Wärme über den Kopf. Wenn wir den Kopf mit einer Mütze bedecken, verliert damit der gesamte Körper weniger Energie und bleibt länger warm. (Bzw. braucht weniger Energie um auf Temperatur zu bleiben)
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Drei goldene Regeln für den idealen Zeltplatz

Zeltplatz im Fjäll LapplandsDas Leben in der Natur schenkt uns großartige Erlebnisse. Die Stimmung, wenn die Sonne untergeht und wir den Tag und die gelaufenen oder gepaddelten Kilomenter nochmal revue passieren lassen. Die Stille die mit der Dämmerung aufzieht und die Natur sich langsam schlafen legt.

Für den ungetrübten Genuss am Übernachtungsplatz habe ich hier meine drei goldenen Tipps für den idealen Zeltplatz aufgelistet.

Meine 3 Tipps für den idealen Zeltplatz:

  1. Am Wasser aber nicht zu nah (rund 200 Meter Abstand)
    Es ist immer sinnvoll unseren Platz zum Übernachten in der Nähe einer sauberen Wasserquelle zu haben. Das kann ein See sein, oder ein vorbeilaufender Bach. 

    Die Wasserstelle dient uns als Trinkwasser (vorher erkundigen, ob das Wasser auch genießbar ist) als Waschplatz und für unser Nutzwasser.

    Alleine um unser Essen zuzubereiten benötigen wir Wasser, für’s Zähneputzen, für den Abwasch benötigen wir zusätzliches Wasser. Um diese Mengen nicht weit schleppen zu müssen, hilft die Nähe zum Wasser.

    Wir lagern am besten rund 200 Meter entfernt vom Wasser. Sind wir zu nahe, werden wir abends meist von vielen Mücken heimgesucht, es wird feucht, wenn es kühler wird und die Temperatur zieht in Flussnähe schneller an.

  2. Lieber auf einer Erhöhung als in einer Senke übernachten
    So verlockend und windstill es in einer Senke sein kann, so ärgerlicher wird es nachts. Denn in den Senken sammelt sich der Morgentau und abends sammeln sich durch die Windstille vermehrt die Mücken.
  3. Großer Vorteil: Die Morgensonne
    Bei meiner letzten Kajak-Tour ist dieser Tipp mein absoluter Liebling gewesen. Nachts wird jedes Zelt feucht. Sei es durch den Tau oder die Feuchtigkeit, die wir über die Nacht ausatmen. Hat das Zelt freien Blick gen Osten, scheint schon morgens die Sonne darauf und trocknet das Zelt während wir frühstücken. 

    Und noch viel cooler ist es, gerade wenn es kälter ist, dass die Sonne uns schon etwas Wärme ins Zelt bringt. Dadurch ist es nicht so ein große Überwindung aus dem Schlafsack zu klettern und die kalten Klamotten anzuziehen!

2. Tag schwarzer Regen mit dem Kanu

Höllenstein See StimmungsfotoDer zweite Tag wird wesentlich ruhiger werden, als gestern. Schon früh morgens sind wir auf den Beinen und genießen unser Frühstück auf der Sonnenterasse in der Schnitzmühle. Die Nacht war angenehm warm, so dass wir die Schlafsäcke kaum genutzt haben.

Schon jetzt spitzt die Sonne über die Baumwipfel im Osten und erfüllt das Tal mit hochsommerlicher Stimmung. Stefan und Claus bringen das Auto zu unserem heutigen Zielort, damit wir von da unten auch wieder weg kommen. Die Fahrt hin und zurück dauert etwa eine dreiviertel Stunde, weil es doch ziemlich kurvig ist.

In der Zwischenzeit nutzen wir die Gelegenheit, die getrockneten Zelte abzubauen und zu verstauen. Als die beiden Autofahrer wieder ankommen, haben wir schon alles fertig gepackt und sind bereit in „See“ zu stechen.

Der heutige Abschnitt kommt uns fast unendlich weit vor. Da die Strömung merklich nachgelassen hat, dauert jeder Kilometer fast doppelt so lange wie gestern. Das ist natürlich mit unseren Gummi-Kajaks besonders herb, weil sie nicht die schnittigsten sind.

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2 Tage mit dem Kajak auf dem Schwarzen Regen

Wildwasser im Schwarzen RegenUnsere Gruppe zählt für die nächsten zwei Tage sechs Köpfe. Doris und Stefan, Ingeborg, Christine und Claus und ich sind im Bayerischen Wald nahe Viechtach auf dem schwarzen Regen unterwegs.

Der schwarze Regen ist wohl einer der abwechslungsreichsten Flüsse bei uns in Süddeutschland. Von Wildwasser II bis zu „gar keiner Strömung“ ist alles dabei. Unsere Tour geht über 2 Tage und startet an der Einstiegsstelle Gumpenried.

Gegenüber des Einstiegs ist ein kleiner Parkplatz, wo wir unser Auto sicher und schattig abstellen können. Nur ein Katzensprung ist es über die Strasse bis zur Einstiegsstelle. Sie ist gut ausgebaut, so dass man die zwei Meter Höhenunterschied bis zur Wasseroberfläche per Treppe zurücklegen kann. Oberhalb der Treppe ist genug Platz um die Kajaks fahrbereit zu machen. Wir alle sind nämlich mit unseren Schlauchkajaks unterwegs. 5 Einer und 1 Doppel.

Gerade für den Beginn bietet der schwarze Regen um diese Einstiegsstelle etwas ruhigeres Wasser. Da kann man sich wieder etwas an das Fahrverhalten gewöhnen, bis es schon nach 500m richtig zur Sache geht.

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