Das Leben in der Natur schenkt uns großartige Erlebnisse. Die Stimmung, wenn die Sonne untergeht und wir den Tag und die gelaufenen oder gepaddelten Kilomenter nochmal revue passieren lassen. Die Stille die mit der Dämmerung aufzieht und die Natur sich langsam schlafen legt.
Für den ungetrübten Genuss am Übernachtungsplatz habe ich hier meine drei goldenen Tipps für den idealen Zeltplatz aufgelistet.
Meine 3 Tipps für den idealen Zeltplatz:
- Am Wasser aber nicht zu nah (rund 200 Meter Abstand)
Es ist immer sinnvoll unseren Platz zum Übernachten in der Nähe einer sauberen Wasserquelle zu haben. Das kann ein See sein, oder ein vorbeilaufender Bach.
Die Wasserstelle dient uns als Trinkwasser (vorher erkundigen, ob das Wasser auch genießbar ist) als Waschplatz und für unser Nutzwasser.
Alleine um unser Essen zuzubereiten benötigen wir Wasser, für’s Zähneputzen, für den Abwasch benötigen wir zusätzliches Wasser. Um diese Mengen nicht weit schleppen zu müssen, hilft die Nähe zum Wasser.
Wir lagern am besten rund 200 Meter entfernt vom Wasser. Sind wir zu nahe, werden wir abends meist von vielen Mücken heimgesucht, es wird feucht, wenn es kühler wird und die Temperatur zieht in Flussnähe schneller an.
- Lieber auf einer Erhöhung als in einer Senke übernachten
So verlockend und windstill es in einer Senke sein kann, so ärgerlicher wird es nachts. Denn in den Senken sammelt sich der Morgentau und abends sammeln sich durch die Windstille vermehrt die Mücken.
- Großer Vorteil: Die Morgensonne
Bei meiner letzten Kajak-Tour ist dieser Tipp mein absoluter Liebling gewesen. Nachts wird jedes Zelt feucht. Sei es durch den Tau oder die Feuchtigkeit, die wir über die Nacht ausatmen. Hat das Zelt freien Blick gen Osten, scheint schon morgens die Sonne darauf und trocknet das Zelt während wir frühstücken.
Und noch viel cooler ist es, gerade wenn es kälter ist, dass die Sonne uns schon etwas Wärme ins Zelt bringt. Dadurch ist es nicht so ein große Überwindung aus dem Schlafsack zu klettern und die kalten Klamotten anzuziehen!